Psychotherapie für Kinder und Jugendliche

Kinder und Jugendliche kommen zunächst gemeinsam mit ihren Eltern, ältere Jugendliche können auch allein kommen.

Die Therapiestunden finden mit dem Kind oder dem/der Jugendlichen ohne Eltern statt.

 

 

 

Sprechstunden und wie es weitergeht

Zur ersten Klärung findet eine oder mehrere Sprechstunden statt.

 

Daran können sich dann Diagnostikstunden anschließen.

 

Hierbei nimmt die Therapeutin durch Gespräche, durch das Spiel mit dem Kind und diagnostische Tests eine Einschätzung vor, welcher Art und wie schwer die Erkrankung ist.

 

Danach wird die Behandlungsempfehlung (Indikation) besprochen. Ist eine Psychotherapie empfohlen, wird bei der Krankenkasse ein Antrag gestellt. Ist dieser bewilligt kann es losgehen. 

 

Wichtig ist, dass auch der Patient und die Eltern für sich herausfinden sollten, ob sie sich eine gemeinsame Arbeit mit der Therapeutin vorstellen können, denn die Passung ist für den Erfolg einer Therapie entscheidend.

 

Für einen guten therapeutischen Prozess ist die Motivation des Kindes/Jugendlichen, aber auch der Eltern, die Therapie zu unterstützen, von entscheidender Bedeutung. 

 

Um sich in der Therapie mit belastenden, auch unbewussten Themen beschäftigen zu können, braucht man eine vertrauensvolle therapeutische Beziehung, in der sich der/die Patient/in sicher fühlen kann, dies ist die Grundlage.

Mit der Zeit können dann zunehmend belastende Gedanken und Gefühle, aber auch Erfahrungen, Konflikte, Ängste eingebracht, verarbeitet und in die Persönlichkeit  integriert werden. Mit Kindern geschieht dies überwiegend im Spiel, mit Jugendlichen im Gespräch. Mit der Zeit wächst so die psychische Stabilität und die Ausgangssymptome verlieren ihre Bedeutung. 

 

Die psychotherapeutische Uhr tickt dabei viel langsamer als wir es heute im Alltag gewohnt sind,  psychische Prozesse brauchen Zeit. Je nach Art und Ausprägung der Erkrankung kann es schneller oder langsamer gehen.

 

 

Es gibt folgende Möglichkeiten:

Akutbehandlung mit bis zu 12 Sitzungen,

 

Kurzzeittherapie (KZT 1 und KZT2) mit einem
Kontingent von bis zu 24 Sitzungen und 6 Stunden
für die Bezugspersonen

 

Langzeittherapie:

für die Kinder stehen bis zu 150 Sitzungen zur Verfügung und bis zu 37 Stunden für die Bezugspersonen,

für Jugendliche bis zu 180 Stunden und wenn gewünscht bis zu 45 Stunden für die Bezugspersonen.

Im Zuge der Probatorischen Sitzungen (Diagnostikstunden) wird ein Antrag auf Psychotherapie an die Krankenkasse gestellt.

 

Für privat versicherte Patient*innen hängt die Stundenzahl von der Ausgestaltung des Versicherungsvertrages ab. Auch haben diese zurzeit eine Zuzahlung, die dynamisch angepasst wird an die gesetzlichen Stundensätze und in der Regel nicht von den Versicherungen übernommen wird.

 

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Drachen 1 klein
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Boxbirne 1 klein
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Eltern/Bezugspersonen

Die Bezugspersonen eines Kindes sind für diese existentiell wichtig. So sind sie auch sehr bedeutsam für die Durchführung und das Gelingen einer Kindertherapie. Auch sie können durch die Krankheit des Kindes sehr belastet sein. Aus diesem Grund sind regelmäßige Gespräche mit den Eltern sehr wichtig für eine Kindertherapie. Meist finden die Gespräche im Verhältnis 1:4 (Stunden Kind: Stunden Eltern) statt. Dies kann jedoch variieren. 

 

Bei Jugendlichen finden Elterngespräche nur noch in Absprache mit diesen statt.

 

 

Kontakt

Praxis für Kinder- &  Jugendlichenpsychotherapie

Sie erreichen mich in meinen telefonischen Sprechzeiten montags und donnerstags von 11-12 Uhr. Eine Kontaktaufnahme per Email ist leider aus praxisorganisatorischen und Datenschutzgründen nicht möglich.

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Am Marktplatz 3a | 38527 Meine
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